kindergerecht

Fachberatung, Evaluation und Kinderschutz für Kindertageseinrichtungen

Fortbildung


kindergerecht bietet Fortbildungen zu einer Vielzahl an Themen an. Da wir mit einer großen Anzahl von erfahrenen und vielfältig ausgebildeten Dozenten zusammenarbeiten, können wir auf Wunsch auch individuelle, direkt auf Ihre Bedürfnisse angepasste Fortbildungen anbieten.

Neben halb- und eintägigen Fortbildungen, die wir auch gerne in den Räumen Ihrer Kindertageseinrichtung geben, bieten wir auch Fachtage sowie mehrtägige Fortbildungen an, die meist über einen Zeitraum von etwa einem Jahr konzipiert sind. Dadurch können Sie sich als Team in verschiedenen Bereichen qualifizieren und werden direkt bei Ihrer Arbeit begleitet und unterstützt.

Wünschen Sie eine Kombination von Themen oder sind Sie sich nicht sicher, welche Fortbildung für Sie die passende ist? Melden Sie sich bei uns! Wir beraten Sie gern.

Eine Auswahl unserer Fortbildungen 

Kinderschutzfortbildungen

  • Institutioneller Kinderschutz - Entwicklung eines Schutzkonzeptes (weitere Informationen finden Sie hier)
  • Externer Kinderschutz (§ 8a SGB VIII)
  • Entwicklung einer Verhaltensampel im Team
  • Präventiver und intervenierender Kinderschutz
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Kinderschutz in Essen-, Pflege- und Schlaf-/Ruhesituationen
  • Partizipation
  • Beschwerdemanagement
  • Gewalt unter Kindern
  • Kindliche Sexualität und "Doktorspiele"
  • Schwierige Elterngespräche meistern

Alltagsintegrierte Sprachbildung
Mehrtägiges Qualifizierungsprogramm. Weitere Informationen finden Sie hier.

Vielfalt in KiTas leben und gestalten
Mehrtägiges Fortbildungsprogramm. Weitere Informationen finden Sie hier.

Heute wieder nur gespielt?! 
Kinder erleben sich im Spiel als kompetent und selbstwirksam, machen eigene wertvolle Erfahrungen und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Schon früh probieren Sie verschiedene Handlungsmuster innerhalb ihres Spiels an vielfältigen Gegenständen und in unterschiedlichen Situationen aus. Sie bestimmen ihre Lernräume selbst. Alles was sie dazu brauchen ist eine motivierende und anregende Umgebung.
Wir beschäftigen uns mit der Fülle, die Spiel bietet. Wir gehen den Fragen nach: Was erkenne ich im kindlichen Spiel? Welche Handlungsmuster spielen gerade eine Rolle? Wie kann ich das Kind in seiner Weltaneignung unterstützen? Bietet unsere Einrichtung anregende Spiel- und Lernräume?

Geschichten zum Anfassen
Bilderbücher erzählen auf einzigartige Weise Bild und Text eine Geschichte. Das Vorlesen und Betrachten öffnen einen Raum für den Faden der eigenen Gedanken, Erlebnisse, Emotionen und Fantasie. Bücher sind aber auch die Grundlagen für die spätere Entwicklung einer Sprach- und Lesekompetenz. Kinder erleben Freude am gedruckten Wort und erweitern ihr Bild-, Schrift- und Sprachverständnis.
In diesem Seminar geht es darum, einen eigenen Zugang zu Geschichten und Büchern zu bekommen, Rituale zu kreieren, Spielideen aus Text und Illustration zu entwickeln und dabei pädagogische Ziele im Blick zu behalten. Die Auswahl der Bücher ist dabei oftmals entscheidend. Bringen Sie ein Lieblingsbuch, gern aus der eigenen Kindheit, mit.

Beobachtung und Dokumentation - die "Entwicklungsschnecke"
In dieser Fortbildung machen wir Sie vertraut mit den Möglichkeiten und Tücken in Beobachtungsprozessen im Kita-Alltag und im Alltag der Kindertagespflege.
Anhand der Entwicklungsschnecke von Kornelia Schlaaf-Kirschner werden wir Ihnen ein Beobachtungsverfahren vorstellen, welches sich hervorragend für Entwicklungseinschätzung von Kindern eignet.
Die Fortbildung zeigt Ihnen außerdem, wie Sie die „Entwicklungsschnecke“ dabei unterstützen kann, die pädagogische Arbeit mit den Kindern entwicklungsgerecht zu gestalten. Praktische Beispiele für Entwicklungsgespräche geben Ihnen hilfreiche Anregungen für die Elternarbeit.

Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern
Der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern ist eine große berufliche Belastung für pädagogische Fachkräfte. In dieser Fortbildung werden wir uns mit typischen problematischen Verhaltensmustern beschäftigen und effektive Strategien im Umgang mit ihnen erarbeiten.Dabei beschäftigen wir uns besonders mit den Fragen:

  • Was sind Anzeichen von psychischen Störungen? Was ist auffällig und was ist noch normal?
  • Welche Ursachen und Bedingungen haben die verschiedenen Störungen und Verhaltensweisen?
  • Wieso zeigen Kinder bestimmte Verhaltensweisen und wie kann man sich einen positiven Blick auf das Kind bewahren?
  • Wie kann man als Fachkraft am besten handeln – im Sinne des auffälligen Kindes und der übrigen Kindergruppe?
  • Wie sieht eine gelungene Inklusion aus?  
  • Welche entwicklungsangemessene Förderung ist notwendig und auch umsetzbar?
  • Welche Möglichkeiten zur Vernetzung und zur Inanspruchnahme von Helfersystemen gibt es?
Sexualpädagogik in der KiTa/Kindertagespflege

Kindliche Sexualität bedeutet Neugier, Lebensfreude, Lust, Erleben mit allen Sinnen und noch so vieles mehr. Sie ist ein wichtiger Teil der kindlichen Entwicklung. Für pädagogische Fachkräfte und Eltern geht die kindliche Sexualität oft auch mit Verunsicherung, Sorge und problematischen Gedanken einher. Daher werden wir uns sehr praxisnah mit Fragen beschäftigen wie z.B.:

  • Was ist kindliche und was ist erwachsene Sexualität?
  • Welche Wörter sind im Alltag passend?
  • Was bedeuten Gender und Geschlechtervielfalt?
  • Welches Verhalten der Kinder ist altersentsprechend?
  • Welche Erfahrungen möchten wir den Kindern ermöglichen und wo sehen wir Grenzen?
  • Wie kann der Umgang mit Eltern zu diesem Thema gestaltet werden?
Übergänge im Tagesablauf achtsam begleiten

Kindergartenkinder sind von den vielen Impulsen und Wechsel im Alltag schnell überfordert. Achtsam begleitete Abläufe bieten eine Struktur und geben Halt. Besondere Bedeutung kommt den Übergängen zwischen wechselnden Aktivitäten zu. Diese zeichnen sich durch Handlungsabläufe aus, die sich stetig wiederholen und von unterschiedlichen Fachkräften möglichst ähnlich gestaltet werden, wie beispielsweise dem immer gleichen Lied oder einem liebevollen Ritual. Die Übergänge werden zu wertvollen Lerngelegenheiten, bei denen das Kind beteiligt werden kann und somit Selbstvertrauen gewinnt. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Bedeutung der kleinen Übergänge (Mikrotransitionen) im Kita-Alltag und machen uns den eigenen Tagesablauf bewusst. Durch die Reflexion und den Austausch mit den Anderen entstehen neue Impulse. Miteinander setzen sich die Fachkräfte mit der Planung und Gestaltung von Übergängen auseinander und erarbeiten gemeinsam Rituale und Ideen für Ihren individuellen Alltag.

Resilienzförderung im pädagogischen Alltag
In diesem Kurs erfahren Fachkräfte, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um Resilienzförderung im Kita-Alltag umzusetzen. Und welche Wege beschritten werden müssen, um Kinder in ihrer Widerstandskraft zu stärken.
Dabei befassen wir uns mit folgenden Themen:
• Theoretische Grundlagen
• Merkmale resilienter Kinder
• Schutzfaktoren
• Resilienzbildung in der Kita-Praxis
Kreative Elternarbeit
Die Zusammenarbeit mit Eltern stellt eine Kernaufgabe in der Frühpädagogik dar. Doch wie können die Eltern für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gewonnen werden? Und wie können soziale und kulturelle Unterschiede gewinnbringend genutzt werden? Diese Fortbildung möchte neue, kreative Methoden der Elternarbeit vermitteln. Zudem werden Methoden der Konfliktlösung und Deeskalation sowie Strategien für schwierige Elterngespräche behandelt. Dabei wird interaktiv mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gearbeitet. Neben Fallbeispielen aus der Praxis werden Rollenspiele und Darstellungen zur Veranschaulichung genutzt.
Mittagsgestaltung und Mittagsruhe in der KiTa und Kindertagespflege
Zur Erarbeitung des Standards „Mittagsgestaltung und Mittagsruhe“ wird das neue Bild vom Kind und das damit verbundene Verständnis von frühkindlichem Lernen und frühkindlicher Bildung erörtert. Nach der Einführung und der Darstellung der entwicklungspsychologischen Aspekte beginnt die persönliche Auseinandersetzung mit der o.g. Thematik. Es sollen die eigenen Erfahrungen und Erinnerungen an „Mittagsgestaltung und Mittagsruhe“ benannt werden. Was hat die eigene Haltung mit den Bedürfnissen der Kinder zu tun? Zum Abschluss soll eine Zielvereinbarung formuliert werden, die sich auf konkrete Handlungen und Verhaltensweisen bezieht.
Kinder psychisch kranker Eltern

Wenn Kinder bei oder mit psychisch kranken Eltern aufwachsen, ergeben sich Besonderheiten zu Hause und in der Kindertagesbetreuung, die auch eine besondere Aufmerksamkeit benötigen. Den pädagogischen Fachkräften kommt hier eine wichtige Rolle als verlässliche Bezugspersonen zu, die Stabilität und Orientierung geben und den Kindern Wissen vermitteln und Vieles erklären können. Was ist anders im Alltag für die Kinder, die Eltern, die Fachkräfte? Elterliche psychische Erkrankungen können sich auf die Wahrnehmung, das Erleben, die Bindung und die kindliche Entwicklung auswirken. Sie gehen oft einher mit Verunsicherung, Irritation und auch der Frage, ob das Kindeswohl gefährdet ist. Die Fortbildung soll dazu beitragen, Verantwortung der Fachkräfte nach zu kommen und im Umgang mit den Kindern und Eltern sicherer zu werden. Daher werden einige psychische Erkrankungen erläutert und die Auswirkungen auf die Kinder erarbeitet, Möglichkeiten und Grenzen bei psychischen Erkrankungen betrachtet sowie mitgebrachte Fragen geklärt.

Kinder und Kunst
Künstlerische Tätigkeiten eröffnen den Kindern ein vielfältiges Erlebnisfeld. Es geht dabei weniger um das Ergebnis, als vielmehr um den Schaffensprozess und das ganzheitliche Erleben. Auch erzählen Kinder damit, was (noch) nicht in Worten ausgedrückt werden kann.
In der Fortbildung geht es sowohl um die eigene Haltung und theoretische Aspekte zur Kreativität, als auch das Ausprobieren ausgewählter kunstpädagogischer Techniken. Beides dient der Entwicklung von Ideen für Ihre Alltagspraxis.
Tod, Trauer, Abschied
Kurzbeschreibung: Wer spricht schon gerne über den Tod oder seinen „kleinen Bruder“ Abschied?
Beides gehört zum Leben, Anfang und Ende und Vieles dazwischen. Kinder brauchen Bezugspersonen, die sich damit auskennen und möglichst unbefangen umgehen können. Um Sie dazu zu ermutigen, enthält der Fortbildungstag folgende Fragen:
• Welche Vorstellungen vom Tod haben Kinder in verschiedenen Lebensaltern?
• Wie trauern Kinder?
• Wie kann eine sinnvolle Begleitung aussehen und was brauche ich selbst dazu?
• Welche Medien sind geeignet?
• Was ich schon immer dazu fragen oder sagen wollte.
Demokratie und Teilhabe in Kindertageseinrichtungen
Die Teilhabe ist ein grundlegendes Recht der Kinder und basiert auf Kinder- und Menschenrechten. Sie findet sich in Allem und Jedem tagtäglich in der Kindertagesbetreuung wieder. In der Fortbildung beschäftigen wir uns ganz praktisch mit der Teilhabe von Kindern. Wo und wie findet sie im Alltag statt? Welche weiteren Möglichkeiten der Teilhabe gibt es darüber hinaus? Wie können Kinder jeden Alters mit ihren individuellen Möglichkeiten beteiligt werden? Und was hat das mit Demokratie zu tun? Wir möchten mit Ihnen ein größeres Spektrum von Beteiligung entwickeln. Und dies auch für die ganz jungen Kinder.
Traumata und Traumatisierung bei Kindern
Kurzbeschreibung: Traumata erleben alle Menschen. Ob sie zu Traumatisierungen führen, ist manchmal schwer einschätzbar und kann letztlich nur von Fachleuten festgestellt werden. Gerade deshalb ist es sehr hilfreich, die Unterschiede und Zusammenhänge von Trauma und Traumatisierung zu kennen und zu verstehen.
Von besonderer Bedeutung ist natürlich der lebenspraktische Umgang bezogen auf die Kinder, Kolleg*innen und Eltern. Die eigenen Grenzen sind dabei für die Pädagogischen Fachkräfte besonders wichtig. Es gibt sinnvolle und wirksame Möglichkeiten, traumatisierte Kinder zu begleiten.
Schwierige Elterngespräche
Die Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wichtiger Teil der Arbeit von Erzieher*innen in der Frühpädagogik. Manche Elterngespräche stellen die Fachkräfte jedoch vor besondere Herausforderungen.
In diesem Seminar werden Grundlagen der ressourcenorientierten Gesprächsführung praxisnah vermittelt. An konkreten Beispielen aus dem Kita-Alltag werden Gesprächsstrategien und Kommunikationsformen erarbeitet und die Umsetzung geübt.
Dabei liegt ein spezieller Schwerpunkt dieser Fortbildung auf das souveräne Führen von besonders herausfordernden Elterngesprächen. Die Fachkräfte erhalten die Möglichkeit, ihren individuellen Kommunikationsstil zu entwickeln und in ihre berufliche Arbeit zu integrieren.
Kollegiale Beratung und Moderation
Kurzbeschreibung: Innerhalb des Seminars lernen die Fachkräfte die Methode und Phasen der Kollegialen Beratung kennen. Nach dem Seminar sind sie in der Lage, selbstständig Kollegiale Beratungen zu moderieren und durchzuführen.
Inhalte:
• Phasen der Kollegialen Beratung
• Darstellung der Rollen in einer Kollegialen Beratung
• Benennung der Voraussetzungen für eine Kollegiale Beratung
• Anwendungsfelder der Kollegialen Beratung
• Argumente für Kollegiale Beratung
• Ablaufübersicht und Aufgaben der Beteiligten
• Dokumentationsformen

 


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